Der zweite Messetag ist vorüber. Heute waren mehr Besucher auf der vor Ort, auch wenn bei weitem nicht so viele wie in den Jahren zuvor. Zumindest fühlten wir uns nicht mehr so einsam, da unseren guten Freunde Nils & Lisa Belt aus Warendorf zu unserer  Unterstützung angereist sind.

Eine gute Terminplanung hat es uns ermöglicht, wirklich das Maximum aus der Veranstaltung mitzunehmen. Was wir erreichen konnten, haben wir für euch zusammengefasst:

Gemütlich bei to.eyes

Erster Termin war bei unserer Werbeagentur to.eyes, die uns in Sachen Marketing immer prima unterstützen. Wie es der Zufall so will ergaben interessante sich Gespräche, mit denen man nicht rechnen konnte.

Zu Gast bei OCULUS

Weiter ging es zum Stand der Firma OCULUS. In einer privaten Vorführung wurde uns ein sogeanntes OCT vorgestellt. Mit einem solchen Gerät ist man inder Lage ein Bild von der Netzhaut zu machen. Aber die Möglichkeiten sind noch viel, viel weitreichender. So kann auch die Dicke der Netzhaut gemessen werden und sogar „ins Gewebe“ geschaut werden. Dabei arbeitet die Maschine mit besonderen Lichtstrahlen, also ein komplett kontaktloses Verfahren. Die eigentliche Messung dauert nur wenige Sekunden.

Die Qualität der Aufnahmen war wirklich atemberaubend gut. Aufnahmen von so hoher Schärfe hatten wir bis dahin noch nicht sehen können. Mit diesen Bilder und Daten könnte man hevorragend arbeiten, darin waren wir uns einig.

Kurzer Besuch bei BON

Eigentlich war im Anschluss eine kleine Pause geplant. Aber daraus wurde nichts, denn der Standnachbar BON hatte eine Netzhautbildkamera in der Austellung, die unser Interesse weckte. In einem netten Gespräch wurden wir über die Funktionsweise aufgeklärt. Der Unterschied zum OCT ist aber riesig, denn die sogenannte „Funduskamera“ kann eben „nur“ ein Bild der Netzhaut aufnehmen. Dafür ist aber die Bedienbarkeit auch um einiges leichter, da man nicht von einer komplexen Benutzeroberfläche erschlagen wird.

Wieder zurück zu OCULUS

Als nächstes schauten wir uns bei OCULUS den Myopia Master an. Speziell für die Überwachung der Entwicklung des Augenwachstums entwickelt kann dieses Gerät noch wesentlich mehr. Betrachtet wird die Länge des Augens, die Hornhaut und die Augenlinse. Mittels dieser Daten kann man optimal entscheiden, welche Lösung für die Korrektur einer Kurzsichtig am besten geeignet ist. Dabei wird in erster Linie Wert auf die optimale Versorgung von Kindern und Jugendlichen gelegt. Es gibt inzwsichen durch viele technische Entwicklungen und Forschungen erste Möglichkeiten, ein Voranschreiten der Kurzichtigkeit zu bremsen. Ob nun mit speziellen Kontaktlinsen, Brillengläsern oder einer Kombinaton – bei dieser Entscheidung kann der Myopia Master gute Hinweise liefern. Gut gefallen hat uns, dass die Software mit Normdaten aus Studien der renommiertesten Forschungsinstituten aufgebaut ist. Dazu zählt etwas das Brien Holden Vision Institute aus Australien. Dort entstammen viele der besten Studien zum Thema Kurzsichtigkeit. Auch wenn dieses Gerät für uns zunächst nicht in Frage kommt, waren aber die Informationen war sehr aufschlussreich.

KI zur Netzhautanalyse – wie funktioniert das?

RetinaLyze heißt die Firma, welche mittels künsterlicher Intelligenz Bilder von der Netzhautbildkamera auswertet. Dabei werden die Bilder in einem cloudbasierten System anomysiert hochegladen und im Anschluss durch einen Algorithmus bewertet. Die Ergebnisse werden nach einem Ampelsystem, als grün-gelb-rot klassifiziert. Hier muss man direkt sagen: ein solcher Test ersetzt nicht den Besuch beim Augenarzt. 

Allerdings könnte jemand, der sich eventuell vorher garnicht dazu veranlasst sah zum Arzt zu gehen, durch diesen kurzen Test einen guten Hinweis bekommen. Im besten Fall werden so krankheiten durch den behandelden Arzt so frühzeitig entdeckt, dass es seltener zu schweren Verläufen kommt. Auch dieser Test dauert nur wenige Augenblicke und ist völlig kontaktlos.

Unser Fazit

Die Augenoptik entwickelt sich weiter. Durch den massiven Mangel an Fachärzten warten schon jetzt Leute gefühlt ewig auf Termine. Das wird sich in Zukunft wohl kaum verbessern, wer die Bevölkerungsentwicklung sich anschaut wird das bestätigen können. Wir intessieren uns für das hybride Versorgungsystem, also  die enge Zusammenarbeit mit Medizinern. Das machen wir, um unseren Kunden einen erstklassigen Service bieten zu können. Sicherlich ist dieses Projekt nicht „von jetzt auf gleich“ umzusetzen. Es werden viele Gespräche mit Dienstleistern und auch Äzten folgen um die nötige Infrastruktur aufzubauen. Die Technik, Verträge und andere rechtliche Fragen sind zu klären.  Die OPTI hat uns eine gute Grundlage an Informationen geliefert. Jetzt sind wir am Zug, diese Informationen zu verarbeiten.